Nach 26 Jahren liegt ein Bericht über die psychiatrische Versorgung im Kanton Luzern vor, der umfangreich, aufschlussreich und zukunftsorientiert für die grosse Herausforderung Massnahmen definiert.

Mit dem Planungsberichtes über die psychiatrische Versorgung im Kanton Luzern legt uns die Regierung ein wichtiges Dokument vor, das uns die Bereiche der ganzen Versorgungsregion Luzern – Obwalden – Nidwalden, in Erwachsenen- und Alterspsychiatrie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie aufzeigt. Der Planungsbericht beschreibt denn auch Herausforderungen in der Psychiatrie, Angebotsmöglichkeiten, Entwicklungen und Finanzierungswege im ambulanten Auftrag, aber auch zukunftsgerichtete Massnahmen für ein Kriseninterventionszentrum. Der Planungsbericht zeigt den grossen Handlungsbedarf auf.

Im Besonderen müssen die Wartezeiten von Hilfesuchenden reduziert und die Angebote in der Kinder- und Jugendpsychiatrie erweitert werden. Auch im Bereich Sucht, sieht die Mitte Fraktion aber auch die Regierung grossen Handlungsbedarf. Ein Krankheitsbild, das sich stillschweigend über alle Generationen durch verschiedenste Themen verbreitet.

Die Mitte begrüsst es, dass das Netzwerk im ambulanten Bereich (Hausärzte, Spitex, Spital, versch. Therapeutischen Angebote) verstärkt, gefördert und weiterentwickelt wird. In diesem Zusammenhang ist es ebenso wichtig, dass der ambulante Bereich gestärkt wird mit psychiatrischen Kompetenzen (z.B. Spitex Psychiatrie, Hausarztpraxen in Kombination mit Psychiater, etc.)

So soll u.a. auch ein Kriseninterventionszentrum entstehen. Für die Der Mitte wird dieses Kompetenzzentrum ein wichtiges Zentrum für verschiedenste Hilferufe auch für Angehörige und weitere Bedürfnisse in der psychiatrischen Versorgung.

Gerda Jung, Die Mitte / GASK – Mitglied

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