Bereits tagten wir zum zweiten Mal in der neuen Konstellation des Kantonsrats. Die abgetretenen Kantonsratsmitglieder werden zum Teil vermisst und an die neuen Gesichter und Ideen hat Mann / Frau sich wieder schnell gewöhnt.

Die «Welle» von Greta aus Schweden zeigt Spuren auch in unserem Parlament. So debattierten wir im Sommer und noch in der Septembersession in der Klimadebatte um optimalere Voraussetzungen für die Natur und unser Ganzes. Ideen gab es sehr viele, doch ist der Spielraum des Kantonsrates im Kanton Luzern klein. Unser Kanton ist einer der einzigen, der das Energiegesetz im letzten Jahr gutgeheissen hat. Darin sind verschiedenste Massnahmen enthalten, die zum Schutz und Erhalt unserer Natur beitragen.

In der Ratsdebatte ging es unter anderem darum Gesetzesvorgaben zu formulieren: z.B. dass die Waldarbeiten „mit Ross und Wagen“ erledigt werden müssten um den CO2-Ausstoss zu reduzieren / oder den Schulstoff und die ganze Sensibilisierung im Bereich Entsorgung und Lebensmittelkonsum noch viel mehr auszubauen. Ich stellte fest, dass es viele Begehren sind, die meine Generation in unseren Herkunftsfamilien lernte und erfahren durfte. So hiess es die Eigenverantwortung zu leben – mit Respekt, Achtung und Vernunft jedem Lebewesen gegenüber zu produzieren / einzukaufen und zu entsorgen. Dies sind für mich selbstverständliche Werte, doch die „heutige Welt“ wünscht diesbezüglich Gesetze. Meiner Ansicht nach verabschiedete das Parlament Mitte September die Klimasession mit Achtung und Vernunft. Ernüchternd formuliere ich es so: «wir wollen die Herausforderung annehmen, doch können wir die Welt dabei nicht alleine verändern».

Seit der neuen Legislatur bin ich „CVP GASK-Leaderin“ (Kommission für Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit). Folglich stecke ich in einer neuen Verantwortung. Es stehen grosse Gesetzesrevisionen an: z.B. die Überarbeitung der Teilrevision des Gesetzes der Sozialen Einrichtungen, das Sozialhilfegesetz, das neue Gesetze der Teilbevorschussung, das Spitalgesetz und das Gesundheitsgesetz. Da hilft mir meine Lebenserfahrung und die Aufgabe der Sozialvorsteherin in unsere Gemeinde sehr, ich verstehe die Zusammenhänge und Auswirkungen klarer und kann die Themen im Rat mit authentischen Argumenten vertreten.

Einfach wunderbar und unvergesslich! Die National- und Ständeratswahlen 2019 sind historisch. Die CVP Kanton Luzern ist gestärkt durch das grossartige Resultat, zu dem Ihr geschätzte Wähler und Wählerinnen beigetragen habt. In naher Zukunft darf sie weiterhin wegweisende Politik zum Wohl der Schweizer Bevölkerung bewirken. Herzlichen Dank!

Als Nationalratskandidatin CSV auf der CVP Unterliste, durfte ich einen Beitrag leisten. Das Resultat, das vor allem unserer Partei Stimmen brachte, stärkt auch mich für mein weiteres Wirken. Ja, es liegt immer wieder an jedem einzelnen und zusammen sind wir stark!

Eure Kantonsrätin Gerda Jung

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