Mit dem 31. März 2019 hat sich der Kreis meiner ersten Legislatur als Kantonsrätin geschlossen und die zweite Legislatur wurde angestossen. Mit 7835 Stimmen wurde ich vom Wahlkreis Sursee wiedergewählt, was mich sehr freut. Ja, ich bin dankbar und froh für die klare Bestätigung, die mir den Weg für die kommenden vier Jahre weist. Es ist mir ein Bedürfnis, euch Bürger und Bürgerinnen von Hildisrieden für das grosse Vertrauen herzlich zu danken, das ihr mir mit den vielen Stimmen bei den Kantonsratswahlen 2019 bekundet habt. Die grosse Unterstützung motiviert mich, die Verantwortung als Kantonsrätin für Hildisrieden, die Region und den Kanton Luzern weitere vier Jahre warzunehmen. Noch in der Endphase der ersten Legislatur lagen verschiedenste Gesetzgebungen zur Überarbeitung auf, welche mich als GASK–Mitglied (Kommission Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit) interessierten und welche ich nach bestem Wissen und Gewissen versuche optimal zu begleiten und für das Gesamtwohl anzupassen. Es sind dies das Gesundheitsgesetz (beinhaltet Mobile Palliative Care), Teilrevision des Gesetzes der Behinderteninstitutionen) und das Sozialhilfegesetz (Prämienverbilligung der Krankenkassenbeiträge). Ja, das sind alles Gesetze, die viele von uns beanspruchen. An den letzten Sessionstagen im März 2019 verspürte ich eine eigenartige Stimmung. Zum einen tagten verschiedenste Kantonsräte zum letzten Mal in ihrem Amt und zum anderen war bei allen Wiederkandidierenden eine spezielle Spannung wahrzunehmen: Was geschieht am 31. März 2019?! Doch die Traktanden liessen den Gefühlen nicht lange Platz, denn viele eingereichte dringende Anträge zum Thema Klima lösten im Rat hitzige Diskussionen aus. Für mich war spannend zu beobachten, wie gewisse Parteien das Gefühl vermitteln wollten, dass NIE über das Thema debattiert worden sei. Es wussten jedoch alle, dass wir erst noch das wegweisende Energiegesetz verabschiedet hatten und, dass verschiedenste Themen im Bereich des Klimaschutzes bereits diskutiert und entschieden waren.
Schlussendlich zeigte sich am Wahlsonntag, was das Volk begehrte und was unser Rat in der Zukunft noch vermehrt als Schwergewicht behandeln muss. Nun, die Sondersession zum Thema Klima ist damit definitiv eingeläutet. Am 24. Juni 2019 findet dieser umfangreiche und wegweisende Tag statt. Es wird sich zeigen, wie das Parlament in der neuen Konstellation auf diese Begehren eingehen und entscheiden wird. Es wird weiterhin viel Spannung herrschen und verschiedenste Überraschungen geben. Doch vorerst bin ich gespannt, wie das Volk am 19. Mai 2019 entscheiden wird. Auch dieser Tag wird für mich als Kantonsrätin wegweisend sein: Zweiter Wahlgang Regierungsrat, STAF und AFR 18 sowie Waffengesetz. Ich hoffe, dass wir all diese Themen des Kantons und des Bundes annehmen und die Regierung in Zukunft vertrauensvoll und konstruktiv bestückt sein wird. Das Wirken als Kantonsrätin bleibt spannend und herausfordernd. Ich freue mich und bin dankbar, wenn ich von euch bei spontanen Begegnungen im Dorf wertvolle Inputs für mein Wirken bekomme.

Eure Kantonsrätin Gerda Jung

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