Das Schweizerfernsehen und das Radio, all die regionalen Fernseh- und Radiosender sind für mich wichtige Informationsquellen in verschiedensten Bereichen. Ob Informationen zum Tagesgeschehen oder Beiträge im musikalischen, spirituellen und kulturellen Bereich, sie erfreuen mich stets. Ich profitiere enorm von all den Info’s für meine tägliche Arbeit als Gemeinde- und als Kantonsrätin – aber auch für mich persönlich. Eine Annahme der No Billag-Initiative würde mir dies alles nicht mehr ermöglichen.

Auch schmerzt mich der Gedanke, dass eine Annahme der Initiative es nicht mehr möglich machen würde, dass die italienische, französische, retromanische und deutsche Schweiz auf der Informations- aber auch auf der kulturellen Ebene verbunden wären. Ja, die Medien sind auch starke und wichtige Vernetzter unseres Landes. Wir gerade diese Wert durch ein NEIN der «No Billag» für alle stärken. Der Gedanke dass ich, wenn die Initiative angenommen würde, all meine begehrten Sendungen nur noch via spezieller Finanzierung aus meiner Tasche konsumieren könnte, macht mir grosse Angst.

Und noch etwas: ein NEIN zur «No Billag» hält das Budget jedes Bürgers im Lot.

Die Medien, wie wir sie nützen dürfen, sind neutral und erbringe so das breite Angebot für Jedermann und Frau. Eine Privatisierung bei einer Annahme der Initiative hätte zur Folge, dass finanzstarke Persönlichkeiten einen zu grossen Einfluss auf den Inhalt all der Sendungen hätte. Dies geht in die Richtung der Diktatur. Daneben würde der Medienkonsum für so viele Mitbürgerinnen und Mitbürger zu einer finanziellen Herausforderung. Das will ich nicht. Ich bin eine eigenständige und selbstbestimmte Person, also stimme ich wie sie NEIN, zur «no Billag – Initiative». Zu guter Letzt scheint es mir sehr wichtig, dass die regionalen Fernsehen und Radios’s eine Existenz haben. Und dies dank einem NEIN zur «No Billag»!

Gerda Jung, CVP Kantonsrätin, Hildisrieden

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