Von Emil Barmet. Die Hildisrieder Bundesfeier bei der Antoniuskapelle Traselinge ist schon seit Jahren Tradition. Werner Bucher, Pfarreileiter stand dem religiös-ökumenischenTeil vor. Die Kantonsrätin und neue Hildisrieder Gemeinderätin, Gerda Jung, hielt die Festansprache. Anschliessend konnten sich die über 120 Anwesenden mit Wurst vom Grill und Getränken verköstigen und mit guten Gesprächen Kontakte pflegen und neue knüpfen.
Werner Bucher setzte die Gedanken der Präambel der Bundesverfassung ins Zentrum. Er erwähnte u.a. dass nur frei ist, wer seine Freiheit sinnvoll gebraucht, und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen. Mit besinnlicher Musik von Walter Buob auf der Tuba gespielt, bekam die Feier den würdigen Rahmen. Nach der gemeinsam gesungenen Nationalhymne leitete der Präsident der Kapellenstiftung St Antonius, Traselinge, Sepp Zwinggi über zur diesjährigen Ansprache. Gerda Jung, seit kurzem im Kantonsrat und neu Mitglied des Gemeinderates Hildisrieden, vermochte mit sympatischer Ausstrahlung und versierter Rede zu überzeugen, dass es sich auch nach 725 Jahren Eidgenossenschaft immer noch lohnt für unser Land einzustehen und sich einzusetzen für den Schutz der doch wunderschönen Umwelt und der Natur. Sie machte auch Mut, in einem gesunden, offenen Miteinander in Familie, Nachbarschaft und Gemeinde Probleme und Lebensfragen anzugehen und sich für positive Lösungsansätze zu engagieren. Im geselligen Zusammensein und engagierten Zusammenwirken entsteht Kraft, den Alltag gut zu gestalten und ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln. Eine entspannte Stimmung lässt viel Hoffnung für die Zukunft unseres Landes aufkommen. Zusammenfassend meinte die Referentin: „Haben wir doch Mut, öffnen wir unsere Herzen und fordern wir einander auf, die Augen aufzumachen. Bei den vielen positiv denkenden Menschen die hier auf diesem wunderschönen Flecken Erde beisammen sind, kann sich eine positive, ansteckende Zugkraft in eine gute Richtung entwickeln“.
Kurz vor 22.00 Uhr reihte sich das Traselinger Feuer als historisches Zeichen der Begeisterung für unser Land in die grosse Zahl der Höhenfeuer auf dem Voralpenkranz ein. Vom gut eingespielten Team rund um „Zwinggi“ bewirtet und bei Stimmungsmusik mit Eduard Betschart und Walti Buob liess sich die Festgemeinde von einer friedlichen Sommernacht übernehmen.
